Tipps gegen Stress
Bereits zehn Minuten Entspannung am Tag reichen aus, um das Stresslevel merklich zu senken und für einen seelischen Ausgleich zu sorgen. Neben körperlichen Übungen, etwa Yoga oder Progressive Muskelrelaxation, gibt es auch mentale Verfahren wie Autogenes Training, Meditation oder Imagination. Wie so oft gilt auch hier: Übung macht den Meister! Der Mensch lernt durch Wiederholungen, und feste Routinen helfen langfristig, ein Verfahren zu erlernen und so besser in die Entspannung zu kommen. Einige Tipps für Übungen zwischendurch von Sporttherapeut Konstantin Shynkaruk:
Atem gibt Kraft:
- „Atmen Sie öfter am Tag mal ganz bewusst tief ein und aus. Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch und atmen bewusst hinein. Beim Einatmen tanken Sie Sauerstoff und gedanklich neue Energie, beim Ausatmen lassen Sie Anspannung und schlechte Gedanken los. Diese Atmung wirkt sich beruhigend auf das Nervensystem aus, hilft das Lungenvolumen zu erweitern und trainiert Zwerchfell und Zwischenmuskulatur der Rippenbögen gleich mit.“
Muskeln spielen lassen:
- „Spannen Sie verschiedene Muskelgruppen des Körpers bewusst an, um dann wieder zu entspannen:
- Winkeln Sie beide Arme an, ballen Sie die Fäuste, spannen Sie die Armmuskulatur an.
- Runzeln Sie die Stirn, kneifen Sie die Augen zusammen und ziehen Sie die Mundwinkel nach hinten. Dabei senken Sie den Kopf Richtung Brust, sodass auch der Nacken gedehnt wird.
- Ziehen Sie die Schultern nach oben und die Schulterblätter zusammen. Gleichzeitig zieht der Bauchnabel nach Innen.
- Strecke Sie die Beine aus, ziehen Sie die Fußspitzen nach oben und spannen Sie die Oberschenkel an.“
Die Spannung jeweils 10 Sekunden halten, dann 30 Sekunden pausieren und die Übung ein zweites Mal wiederholen.
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